Lernen und Erziehen

Individuelle Förderung an unserer Schule


Wir möchten, dass sich die Kinder bei uns wohl fühlen und gern lernen. Als pädagogische Grundhaltung ist uns hier die Verstärkung positiver Tendenzen und damit die Stärkung des Selbstbewusstseins jeden Kindes wichtig. Um allen Kindern und damit den unterschiedlichen Lerntypen, Fähigkeiten und Ansprüchen gerecht zu werden, ist eine große Bandbreite von Förderangeboten notwendig.

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Unterschiede im Arbeits-, Sozial- und Lernverhalten müssen individuell berücksichtigt werden. Wir gehen davon aus, dass Lernen an vielen Stellen des Lernprozesses Unterstützung braucht. Insbesondere Kinder mit erhöhtem Förderbedarf sind auf die Unterstützung, Begleitung und die Rückmeldung einer Lehrperson angewiesen. Unser Förderkonzept soll sicher stellen, dass unabhängig vom Lernen der Klasse einzelnen Kindern individuelle Förderung im Dialog mit einer Lehrperson ermöglicht wird.

Allgemeine Förderung soll allen Kindern im Rahmen des Unterrichts im Klassenverband ermöglichen, ihren jeweiligen Fähigkeiten und Voraussetzungen entsprechend zu arbeiten. Lernschwächere Kinder erhalten Angebote, die dazu beitragen, Defizite auszugleichen bzw. zu beheben. Offene Unterrichtsformen und innere Differenzierung bilden hier die Basis für die individuelle Förderung.

Für Kinder, die in einzelnen Bereichen Schwächen zeigen, erarbeiten die Lehrkräfte zusammen mit dem Kind und seinen Eltern einen individuellen Förderplan, um seine Lernchancen zu steigern. Einige Kinder benötigen Unterstützung bei der Arbeitsorganisation, dem Arbeitsverhalten oder auch im Bereich des Sozialverhaltens. Hier setzen wir mit Erfolg auf die zeitnahe Rückmeldung, die es dem Kind ermöglicht, sich selbst besser zu kontrollieren und sein positives Verhalten zu verstärken.
Der erste Schritt unseres Förderkonzepts greift bereits vor der Einschulung. Nach der Anmeldung der Kinder an unserer Schule werden in einem diagnostischen Einschulungsspiel die Stärken und Schwächen unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler in Einzel- und Gruppenarbeitsphasen beobachtet, um anschließend die Erziehungsberechtigten dahingehend beraten zu können, die Stärken ihrer Kinder zu unterstützen und Defizite auszugleichen.

Nach der Einschulung findet im Anfangsunterricht eine zweiwöchige Diagnosephase statt, in der die Entwicklung der Kinder, die im Unterricht Auffälligkeiten zeigen, erneut beobachtet wird.

Besonders am Herzen liegt uns auch die Sprachförderung der Kinder, die mit Deutsch als Zweitsprache aufwachsen. Sie sollen befähigt werden, sich zunehmend sicherer mündlich und schriftlich im Unterricht zu äußern.

Methodentraining an unserer Schule


Die Kinder kommen heute mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen in unsere Schule. Während einige von ihnen bereits vielfältige Erfahrungen mit unterschiedlichen Arbeitsmethoden gemacht haben, sind diese Methoden für andere Kinder Neuland. Um sicher zu gehen, dass alle Kinder auf eine Basis an erlernten Methoden zurückgreifen können, werden diese im Laufe der vier Grundschuljahre in alle Klassen systematisch und verbindlich eingeführt.

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Die verbindlichen Methoden werden auf einer Übersicht „Methodentraining“ aufgelistet und spätestens in den angegebenen Schulhalbjahren in allen Klassen eingeführt, so dass sie verlässlich für alle Lehrpersonen als bekannt vorausgesetzt werden können. Die Übersicht wird im Klassenbuch aufbewahrt und über alle vier Schuljahre geführt. Auf jede Einführung, deren Beginn in die Übersicht eingetragen wird, folgt mit zeitlichem Abstand eine Phase der Pflege der Methode. Der Termin der ersten Pflege wird ebenfalls zeitlich festgehalten.Auf diese Weise gewährleisten wir, dass alle Kinder im Laufe ihrer Grundschulzeit bei uns die wichtigsten Arbeitsmethoden kennen gelernt und eingeübt haben. Zu diesen Arbeitsmethoden zählen wir in der Klasse 1 z.B. Gesprächsregeln, Partnerarbeit oder Ordnung halten in Heften und Mappen, aber auch Ausschneiden, Kleben und der Umgang mit den Wasserfarbkasten. In den folgenden Schuljahren sind die Methoden sehr vielfältig, sie reichen von der Erstellung von Lernplakaten und Mind Maps über den Umgang mit einem Lineal bis zur Durchführung von Experimenten, Umgang mit den Computer und Halten von Referaten.

Hausaufgaben an unserer Schule und Zuhause


Hausaufgaben in der Grundschule Am Hügel haben verschiedene Funktionen: Sie dienen zur Festigung und Übung des im Unterricht Gelernten, zur Vorbereitung des Unterrichts und/oder als Hinführung zur selbstständigen Arbeit. Hausaufgaben sollen so gestaltet sein, dass sie weitestgehend ohne fremde Hilfe in angemessener Zeit zu lösen sind: in Klasse 1 und 2 bis zu 30 Minuten, in Klasse 3 und 4 bis zu 60 Minuten Arbeitszeit.

Hausaufgaben werden bei Bedarf an unserer Schule durch die Lehrkraft auf die Kinder abgestimmt bzw. differenziert angeboten. Dabei kann es Pflicht- und freiwillige Aufgaben, zeitliche Vorgaben oder unterschiedliche Aufgaben oder Arbeitsblätter geben. Von Klasse 1 bis Klasse 4 sollten die Hilfen und die Kontrolle allmählich abnehmen, aber jedes Kind ist anders. Eltern sollten ihr Kind immer wieder zur Selbstständigkeit anregen, für ausreichenden Schlaf und genügend Bewegung an der frischen Luft, aber auch für freie Zeit sorgen. Jedes Kind braucht für gute Leistungen Zeit zum freien Spiel!